Hundejahre in Menschenjahre: Das solltest Du wissen!

Dass man Hundejahre in Menschenjahre berechnen kann, hast du bestimmt schon einmal gehört. Doch kennst du das Sprichwort „Ein Hundeleben ist kurz, aber intensiv“? Wir Menschen haben im Durchschnitt eine Lebenserwartung von 80 Jahren. Für einen Hund liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei 10–12 Jahren. Doch was genau bedeutet das für unseren vierbeinigen Freund?

Ein altdeutscher Schäferhund, der sich im Schatten eine Abkühlung gönnt und der eine unglaublich hohe Zahl erreichen würden, wenn man die Hundejahre in Menschenjahre umrechnet
Die Hundejahre in Menschenjahre von seinem Vierbeiner umzurechnen, hat wahrscheinlich jeder von uns schon einmal versucht. Wir zeigen dir in diesem Beitrag, was es da jedoch zu beachten gilt und was die Lebenszeit von deinem Vierbeiner beeinflussen kann. | @wirestock – Designed by Freepik

In diesem Blog findest du interessante Informationen und Fakten über die Lebensspanne von Hunden und was du beachten solltest, wenn du dir einen Hund anschaffen möchtest.

Welche Methoden gibt es, um Hundejahre in Menschenjahre umzurechnen?

Es gibt viele verschiedene Methoden, um die Lebensspanne eines Hundes in Menschenjahre umzurechnen. Dies ist wichtig, damit wir wissen, wie alt unsere Hunde sind und was wir erwarten können, wenn sie ein bestimmtes Alter erreichen.

Eine der einfachsten Möglichkeiten, die Lebensspanne eines Hundes in Menschenjahre umzurechnen, ist die sogenannte “siebenfach” Methode. Dabei wird angenommen, dass ein einjähriger Hund dem Alter eines siebenjährigen Menschen entspricht. Danach nimmt man an, dass jedes weitere Hundejahr dem Alter von etwa vier bis fünf Menschenjahren entspricht.

Eine andere Methode, um die Lebensspanne eines Hundes in Menschenjahre umzurechnen, ist die sogenannte zehnfach Methode. Dabei wird angenommen, dass ein zweijähriger Hund dem Alter von etwa zwanzig menschlichen Jahren entspricht. Danach nimmt man an, dass jedes weitere Hundejahr dem Alter von etwa drei bis vier menschlichen Jahren entspricht.

Die genaue Lebenserwartung eines Hundes hängt jedoch von vielen Faktoren ab, wie der Rasse, der Größe und dem Geschlecht des Hundes. Zusätzlich spielen auch der Lebensstil und die Ernährung des Hundes eine Rolle.

Tabelle für Hundejahre in Menschenjahre

Da diese zuvor genannten Methoden nur einen groben Richtwert abbilden und das Hundealter sich nicht ganz so einfach bestimmen lässt. Haben wir für dich eine Tabelle angefertigt, in der du das ungefähre Alter einfach ablesen kannst.

💡 Hinweis: Die nachfolgende Tabelle zu Hundejahre in Menschenjahre und die darin enthaltenen Informationen bilden einen Durchschnitt von über 20 anderen Seiten ab, die sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt haben. Da das Alter jedoch von so vielen Faktoren abhängt, ist es schwierig, das genaue Alter bestimmen zu können.
kleine Hunde
(10 kg und weniger)
mittelgroße Hunde
(10 – 23 kg)
große Hunde
(23 – 50 kg)
sehr große Hunde
(50 kg und mehr)
Menschenjahre Alter des Hundes Alter des Hundes Alter des Hundes Alter des Hundes
1 17 15 13 11
2 26 25 24 22
3 30 29 28 34
4 34 33 32 42
5 38 36 36 45
6 42 43 48 52
7 46 47 50 56
8 50 51 57 64
9 54 57 61 71
10 58 60 66 79
11 62 65 75 86
12 64 70 79 93
13 70 74 82 100
14 74 80 88 107
15 78 87 93 114
16 82 92 99 121
17 86 97 105 128
18 90 102 109 134

Wie alt werden Hunde durchschnittlich überhaupt?

Laut einer Studie des American Kennel Club (AKC) werden Hunde im Durchschnitt 10 bis 13 Jahre alt. Die Lebenserwartung eines Hundes ist jedoch von vielen Faktoren abhängig, darunter Rasse, Größe, Gesundheit und Ernährung.

Manche Rassen, wie die Shih Tzu, sind anfälliger für bestimmte Krankheiten und leiden häufiger unter gesundheitlichen Problemen. Dies bedeutet, dass sie in der Regel eine kürzere Lebenserwartung haben als andere Rassen.

Auch die Größe spielt eine Rolle bei der Lebenserwartung eines Hundes. Kleinere Hunde leben in der Regel länger als größere Hunde. Warum dies so ist, erfährst du im Verlaufe dieses Artikels.

Ein ebenfalls wichtiger Faktor, der die Lebenserwartung deines Hundes beeinflussen kann, ist seine Ernährung. Hunde, die ausgewogen ernährt werden und regelmäßig Bewegung bekommen, haben in der Regel eine längere Lebenserwartung als solche, die vernachlässigt werden.

💡 Anmerkung: Dies ist also im Grunde genauso wie bei uns Menschen. Durch eine hochwertige und abwechslungsreiche Ernährung in Kombination mit Sport sind wir glücklicher sowie gesünder als andere.

Wenn du dir Sorgen um die Gesundheit deines Hundes machst oder Anzeichen von Krankheit bemerkst, solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann dich noch viel besser beraten und dir helfen, deinen Hund so gesund wie möglich zu halten.

Das war der aktuell älteste Hund der Welt

Es gibt eine Menge Mythen und Missverständnisse über das Alter von Hunden. Die meisten Menschen neigen dazu, die Lebenserwartung ihrer Hunde aufgrund der Größe oder Rasse zu beurteilen.

Aber die Wahrheit ist, dass das Alter eines Hundes weit mehr mit seiner Gesundheit und seiner Pflege zu tun hat, als mit seiner Größe oder Rasse. Natürlich spielt auch hier immer die Genetik eine Rolle, doch auch eine großwüchsige Hunderasse kann viele Jahre glücklich leben.

💡 Anmerkung: Wir selbst besaßen einen Berner Sennenhund, der ein stolzes Alter von 15 Jahren erreicht hat. Er lebte also um ein Vielfaches länger als die meisten Artgenossen von ihm und hat auch den Durchschnitt geschlagen, trotz seiner Größe.

Der älteste bekannte Hund der Welt war ein australischer Cattle Dog namens Bluey, der 29 Jahre und 5 Monate alt wurde. Bluey wurde am 7. Juni 1910 geboren und starb am 14. November 1939.

Während Bluey unglaublich alt wurde, ist er nicht der einzige Hund, der ein hohes Alter erreicht hat. Es gibt viele andere Beispiele von Hunden, die 20 Jahre oder älter wurden. Dies ist, wie bereits erwähnt, auch immer auf die Genetik zurückzuführen, jedoch macht die richtige Pflege seines Vierbeiners ebenfalls viel aus.

Aus diesem Grund haben kleine Hunde mehr „Hundejahre“ als große Hunde zur Verfügung

Kleine Hunde werden im Durchschnitt älter als große Hunde. Viele Faktoren tragen dazu bei, aber einer der Hauptgründe ist anscheinend der, dass kleine Hunde einen langsameren Stoffwechsel haben. Ein langsamer Stoffwechsel bedeutet, dass sich die Zellen des Körpers im weitesten Sinne langsamer abnutzen und es dem Körper ermöglicht, länger zu leben.

Forscher haben herausgefunden, dass das schnelle Wachstum der Welpen großer Hunderassen hinter dem Phänomen stecken könnte und vielleicht auch hinter ihrer Kurzlebigkeit.

Da insbesondere Doggen und vergleichbar große Hunderassen innerhalb kurzer Zeit viel an Größe und Gewicht zulegen müssen, läuft ihr Stoffwechsel im Welpenalter auf Hochtouren. Das jedoch erzeugt, laut den Forschern, einen oxidativen Stress, der schon in jungem Alter die Zellen der Hunde nachhaltig schädigen kann. Werden diese großen Hunderassen dann erwachsen, tragen die aus der Jugend stammenden Zellschäden dazu bei, dass sie “schneller altern”, so jedenfalls die Hypothese der Wissenschaftler.

Diese großwüchsigen Hunderassen müssen also sozusagen im Alter dafür büßen, dass sie als Welpen so schnell groß geworden sind. Bei anderen groß Säugetieren, wie Elefanten oder Giraffen tritt dieser Effekt jedoch nicht auf, weil sie im Vergleich zu den Hunderassen viel langsamer wachsen, bis sie schlussendlich wirklich als ausgewachsen zählen.

Zusammengefasst lässt sich aus den Forschungsergebnissen sagen, dass freie Radikale den Zellstress erhöhen und dadurch die Atmungsproteine von großen Hunderassen anfälliger gegen oxidative Stressbelastung machen.

Diese These passt gut zu den Ergebnissen einer früheren Studie. Diese zeigte, dass Arten mit kurzer Lebenserwartung 13 Gene besitzen, die ihrer Atmung anfällig für oxidative Stress sind. Auch diese Forschergruppe sah in den freien Radikalen einen Schlüssel für dieses Phänomen.

Diese Faktoren beeinflussen die Lebenserwartung deines Hundes

Ein Hund kann im Durchschnitt zwischen 10 und 13 Jahren alt werden, aber es gibt viele Faktoren, die die Lebenserwartung eines Hundes beeinflussen. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren:

Rasse: Die Rasse eines Hundes ist einer der wichtigsten Faktoren, die seine Lebenserwartung beeinflussen. Es gibt bestimmte Rassen, die im Durchschnitt länger leben als andere. Dackel leben unter anderem im Durchschnitt 13 Jahre, Pudel 14 Jahre und Labrador Retriever 12 Jahre.

Größe: Die Größe eines Hundes ist, wie wir bereits gelernt haben, ebenfalls ein wichtiger Faktor, der die Lebenserwartung beeinflusst. Kleinere Hunde tendieren dazu, länger zu leben als größere Hunde. Zum Beispiel leben Chihuahuas im Durchschnitt 16 Jahre, Jack Russell Terrier 15 Jahre und Rottweiler 9 Jahre.

Geschlecht: Das Geschlecht eines Hundes kann ebenfalls die Lebenserwartung beeinflussen. Weibliche Hunde leben im Durchschnitt länger als männliche Hunde. Auch dies ist also mit uns Menschen vergleichbar.

Futter: Das Futter, das ein Vierbeiner bekommt, ist natürlich ebenfalls ein wichtiger Faktor, der seine Lebenserwartung beeinflusst. Ein gutes und ausgewogenes Futter hilft dem Hund nicht nur gesund zu bleiben, sondern kann auch seine Lebenserwartung erhöhen. Welpen sollten unter anderem besonders gutes Futter bekommen, da dies ihnen dabei hilft, ihr Immunsystem zu stärken und so vor Krankheiten zu schützen. Außerdem sollten ältere Hunde ebenfalls spezielles Futter bekommen, da dies ihnen dabei hilft, ihren Körper in gutem Zustand zu halten und so länger zu leben.

Herkunft: Welpen, die in Tierheimen oder von privaten Züchtern stammen, haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung als Welpen, die in sogenannten “Massenzuchtanlagen” gezüchtet wurden. Das liegt daran, dass Welpen in “Massenzuchtanlagen” oft unter schlechten Bedingungen aufwachsen und an Krankheiten leiden.

💡 Anmerkung: Als Massenzuchtanlage für Hunde versteht man Personen und Räumlichkeiten, die dazu bestrebt sind, möglich häufig Ihre Hunde werfen zu lassen, um die Welpen zu verkaufen. Dies ist in Deutschland durch den Tierschutzverband zum Glück verboten, jedoch solltest du dich vor dem Kauf eines Welpen genau darüber erkundigen, wo dieser eigentlich herkam und wie die Bedingungen bei dem Züchter oder dem Tierheim waren.
Zusammenfassung: Hundejahre in Menschenjahre

Fazit: Hundejahre in Menschenjahre

Es gibt so vieles, was du über die Berechnung der Hundejahre in Menschenjahre wissen solltest. Aber am wichtigsten ist, dass du dich auf die Freude und Liebe konzentrierst, die du mit deinem Hund teilst. Genieße jede Minute mit deinem besten Freund und mache dir keine Sorgen über die Jahre, die vergehen, sondern nutze liebe die Zeit und genieße die glücklichen Momente mit ihnen.